Ort | Dresden, Deutschland |
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Auftraggeber | Landeshauptstadt Dresden (Ausloberin) |
Nutzungen | Kultur und Kreativwirtschaft, Soziales und Freizeit, Gedenkort, Gewerbe und Versorgung, Wohnen |
Termine | Städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb 1. Phase offen, Mai bis Juli 2023 Gläserne Werkstatt 2. November 2023 mit 7 selektionierten Teams 2. Phase, November 2023 bis Januar 2024 |
Kenndaten | Grundstück 27 ha |
Energiestandard | – |
Team | Landschaftsarchitektur: Uniola Partner AG, Zürich |
Mit unserer Leitidee des «NeuStadtParks» soll Dresden eine neue, grosse und qualitätsvolle Freifläche erhalten. Der Park leitet vom Gründerzeitviertel in Pieschen über die Bauten des ehemaligen Schlachthofs hin zum Alten Leipziger Bahnhofs und dem Bahnhof Neustadt. Der Entwurf schlägt vor, auf dem Areal so viel Vegetationsbestand wie möglich zu erhalten, insbesondere wird der wertvolle Baumbestand in die Parkgestaltung integriert und von diesem geprägt. Dies steigert nicht nur das Freizeiterlebnis, sondern dient auch der ökologischen Vernetzung und verbessert das Stadtklima über das Areal hinaus.
Das bauliche Grundgerüst wird durch den historischen Bestand gebildet. Die geschützten und aktiv genutzten Bauten des alten Schlachthofs behalten ihren Freiraum und werden zwischen Bahndamm und Elbe zur Eventspange ausgebildet. Der Alte Bahnhof bildet mit seinem historischen Ensemble das Gedächtnis des Areals. Die Aneignung der Bauten hat zu einer einzigartigen, mehrschichtigen Identität geführt, die mit Hilfe weniger Neubauten feinfühlig ergänzt und gestärkt wird. Dieses Grundgerüst bildet die Ausgangslage für die Neubaufelder. Diese orientieren sich am Bestand und vernetzen sich durch ihre Stellung und Adressierung mit den umliegenden Nachbarschaften. Die vorgeschlagene städtebauliche Grundpositionierung gewährleistet, dass jedes Baufeld eine direkte Verbindung zum «NeuStadtPark» hat.