Auf dem Areal der Sportanlage von SwissRe soll eine qualitätsvolle, privat finanzierte Wohnüberbauung mit ca. 220 Wohnungen im preiswerten Bereich entstehen. Der Perimeter ist geprägt durch die markante topographische Situation – einer «Terrasse mit Ausblick» und die Heterogenität der Umgebung – vom Einfamilienhaus bis zur 7-geschossigen Alterssiedlung. Die markante topographische Situation wird als «Terrassenlage» für die Siedlung nutzbar gemacht. Mit zwei grundsätzlichen Gebäudetypen wird auf die umgebende Situation reagiert: gegen Norden, zur Alterssiedlung, mit höheren und kompakteren Bauten, gegen Süden und Westen, zur heterogenen Wohnbebauung, mit niedrigeren und gestaffelten Bauten. So wird die Siedlung selbstverständlich in die baurechtlichen und städtebaulichen Gegebenheiten eingebunden. Aussenraum und Bebauung ergänzen sich zu einer Wohnsiedlung mit hohen Aufenthaltsqualitäten. Dabei gliedert sich der Aussenraum in zwei grundsätzliche Bereiche: in die öffentliche «Rifertpromenade» mit den Adressen aller Bauten und in die privateren «Gartenräume» zwischen den Bauten.

Die Siedlung wird zur Einheit über ein durchgehendes Fassadenkonzept in differenzierter Farbgebung. Die Fassaden werden gebildet durch einen vertikalen Wechsel von geschlossenen Bereichen in Kellenwurf und vertikale Bänder mit französischen Fenstern. Dabei nehmen die Fensterbreiten Rücksicht auf die konstruktiven Gegebenheiten des Einsteinmauerwerks. Als selbsttragende und vorfabrizierte Konstruktion in hellem Beton sind die Laubentürme vorgestellt. 

Durch die ortsbauliche Setzung und die Staffelung der Bauten entstehen attraktive und gut besonnte Wohnungen, welche trotz optimierter Fläche ein grosszügiges Raumgefühl vermitteln. Im Zusammenspiel von ortsbaulicher Setzung, Bebauung, Aussenraum und Wohnung entsteht ein attraktives neues Quartier in Adliswil.