Ort | Forchstrasse 364/366, 8008 Zürich |
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Auftraggeber | Stiftung Diakoniewerk Neumünster |
Termine | Machbarkeitsstudie 2020, Vorprojekt April 2022, Bauprojekt September 2022, Ausführungsplanung 2023, Fertigstellung 2027 |
Nutzung | Wohnen |
Kenndaten | Gebäudevolumen 10'088 m3 (Villa 8'653 m3, Meierisli 1'435 m3) Geschossfläche 2'546 m2 (Villa 2'108 m2, Meierisli 438 m2) Nutzfläche 1'432 m2 (Villa 1'158 m2, Meierisli 274 m2) |
Team | Kostenplanung: PBK AG, Zürich Bauingenieur: Freihofer & Partner AG, Zürich Elektroplanung: Planwerkstatt Rüegg AG, Oberglatt Heizungs-, Lüftungs-Planer: Neukom Engineering AG, Adliswil Sanitärplaner: Neukom Engineering AG, Adliswil Bauphysik/Akustik: Durable, Planung und Beratung AG, Zürich |
Die beiden erhaltenswerten Gebäude Villa und Meierisli an der Forchstrasse werden saniert und in Wohnungen umgebaut. Die Villa, das ehemalige Krankenheim, zusammen mit dem etwas nördlich gelegenen Meierisli, dem ehemaligen Ökonomiegebäude, befinden sich oberhalb einer Parkanlage und sind im Inventar der schützenswerten Ortsbilder von nationaler Bedeutung als Einzelobjekte aufgeführt. Zusammen mit den Heimatstilbauten des Balgrists sind sie wichtige Zeugen der Spitallandschaft am Rande der Stadt Zürich zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die sich auf dem leicht nach Süden abfallenden Geländeplateau bis fast zum Burghölzli ausbreitet.
Das Konzept für die Transformation der Bestandsbauten baut auf den von der Denkmalpflege formulierten Schutzzielen auf. Die ausgeprägten Dachformen und die für den Heimatstil typische ausgewogene Asymmetrie der Bauten bleiben erhalten und werden mit gezielten Massnahmen gestärkt. Die Primärstrukturen der Gebäude bleiben bestehen und werden entsprechend der spezifischen Anforderungen der individuellen Wohnbedürfnisse neu interpretiert.
In der Villa sind insgesamt 10 Wohnungen, jeweils drei pro Geschoss und eine zusätzliche Wohnung im Tiefgeschoss geplant. Die Wohnungen sind um das bestehende repräsentative Treppenhaus organisiert. Durch die Neupositionierung des Liftes werden alle Geschosse barrierefrei erschlossen. Die bestehenden drei Wohnungen im Meierisli werden neu organisiert. Die Zimmer sind als Enfilade konzipiert, um Transparenz und Flexibilität für individuelle Wohnformen zu schaffen. Auf der Westseite ist ein freistehender zweigeschossiger offener Pavillon mit privaten Loggien für die Erdgeschoss- und Obergeschosswohnung geplant.