Ort | Grendelstrasse, Ennetbaden |
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Auftraggeber | Einwohnergemeinde Ennetbaden |
Nutzungen | 8 Klassenzimmer, 2 Kindergärten, 4 Werkräume, Fachräume, Bibliothek und Lehrerräume |
Termine | Projektwettbewerb 2018, 3. Preis |
Kenndaten | GV: 12’000 m3; GF: 3'227 m2; NF: 2'492 m2 |
Energiestandard | Minergie |
Team | Nipkow Landschaftsarchitektur AG, Zürich |
Die Schule Ennetbaden braucht mehr Raum. Deshalb soll das Schulhaus 64 einem Ersatzneubau weichen.
Die bestehenden Schulhäuser, das Gemeindehaus und die Turnhalle umschliessen die Geländeterrasse südlich der Grendelstrasse und bilden bergseitig einen gut gefassten, grosszügigen Pausenplatz. Dabei reihen sich die Gebäude verschiedener Baujahre aneinander wie die Wagen eines Zuges. Der Ersatzneubau schliesst diese Reihe ab und bildet den Kopf. Mit der Gliederung in zwei, in sich verschränkte und unterschiedlich hohe Gebäudeteile nimmt das neue Schulhaus die Massstäblichkeit der bestehenden Bauten auf. Es schliesst den Hofraum gegen das Bachtal ab, überwindet gleichzeitig den Niveausprung zwischen dem Pausenplatz und dem Aussenraum auf der Tiefgarage im Bachtal und bildet auf beiden Ebenen eine Adresse.
Die Architektur des Ersatzneubaus nimmt sowohl Bezug auf das heutige Schulgebäude aus den Sechzigern wie auch auf das neueste Schulgebäude am anderen Ende der Gebäudekette. Sichtbeton- und Fensterbänder unterschiedlicher Höhe zeichnen die Geschossigkeit und die Orientierung der Räume plastisch ab und folgen im Sockelbereich dem umlaufenden Terrain. Der Neubau dockt an das Schulhaus 37 über eine Pausenhalle an, von der man über den Windfang und die parallel zum ansteigenden Terrain verlaufende Eingangshalle in die Mitte des Gebäudes gelangt.