Ort | Kemptthal |
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Auftraggeber | Givaudan AG, Kemptthal |
Entwicklerin | Mettler2Invest AG, Kemptthal |
Nutzung | 200 Arbeitsplätze, Meeting Infrastruktur, Cafeteria, Executive Space, Sozialräume |
Termine | Studienauftrag Arealentwicklung 2014, 1. Preis Machbarkeitsstudie Bürogebäude 2015 Projektierung 2016–2018 Realisierung ab 2017 Fertigstellung 2019/2020 |
Kenndaten | GV ca. 21’500m3, GF Büro ca. 5’500m2 |
Energielabel | LEED Gold |
Team | Innenarchitektur: Verena Frey, Innenarchitektin VSI/SIA, Aarau; Bauingenieur: wlw Bauingenieure AG, Zürich; Elektroingenieur: pbp ag engineering, Zürich; HLKS-Ingenieur: Oekoplan AG, Gossau; Bauphysik: Mühlebach Akustik + Bauphysik, Wiesendangen; Landschaftsarchitekt: Nipkow Landschaftsarchitektur BSLA SIA, Zürich; Landschaftsarchitekt Orangerie: Schrämmli | Landschaftsarchitektur GmbH; Generalplaner: Mettler2Invest AG, St. Gallen |
Auzeichnungen | Fritz-Höger-Preis, Winner Silver, 2020 Anerkennung Architekturpreis Region Winterthur, 2020 bestarchitects 21 |
Auf dem Areal der ehemaligen Maggi-Fabrik in Kemptthal entsteht auf der Basis des Masterplans von ernst niklaus fausch architekten ein Arbeitscluster mit Schwerpunkt hochwertige Dienstleistungs- und Forschungsnutzungen. Givaudan realisiert in Ergänzung zum neuen Forschungsgebäude ein Bürogebäude mit 200 Arbeitsplätzen in einem bestehenden und denkmalgeschützten Gebäude.
Das bestehende Gebäude 1246 bezieht seine Kraft aus der Klarheit der statischen und räumlichen Struktur im Innern und der markanten Präsenz einer industriellen Backsteinarchitektur aus den 30er-Jahren von aussen. Diese Qualitäten werden beibehalten und gestärkt. Drei überhohe Geschosse mit teilweise bestehenden Galerien werden zu klar strukturierten Clusterbüros umgenutzt. Eine zweigeschossige Aufstockung beherbergt die Cafeteria und zwei Orangerien als soziale Treffpunkte und als Executive-Floor. Für das Projekt wird ein eigenes Bürokonzept und eine akustisch aktive Beleuchtung unter Berücksichtigung der Aspekte des „human office“ entwickelt. So entsteht ein wohnliches und grosszügiges Arbeitsumfeld mit differenzierten Angeboten. Die grossen Hallen bleiben dabei räumlich unangetastet. Verbunden werden die Geschosse durch eine skulpturale Treppe als Ort des Austausches und der Kommunikation. Die zweigeschossige Aufstockung wird aus der kraftvollen Architektur heraus entwickelt und bespielt das Thema der Klinkerfassaden auf eine zeitgemässe und repräsentative Art. So wird das Gebäude zum ersten Baustein der Umstrukturierung des gesamten Areals.