Ort | Weissensteinweg 3, Würenlingen |
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Auftraggeber | Einwohnergemeinde Würenlingen |
Nutzung | Schulhaus, Kindergarten, Aula und Zweifachturnhalle |
Termine | Studienauftrag 2016, 1. Rang, Projektierung 2017, Realisierung 2018–2020 |
Kenndaten | Schulhaus und Kindergarten GV: 12'850 m3; GF: 3’250 m2; NF: 2’750 m2 Turnhalle GV: 16’750 m3; GF: 2’420 m2; NF: 1’760 m2 |
Energiestandard | Minergie ohne kontrollierte Lüftung (nicht zertifiziert) |
Team | Landschaftsarchitektur: Müller Illien Landschaftsarchitekten GmbH; Bauingenieur: HKP Bauingenieure AG, Baden; Elektroingenieur: Bhend Elektroplan GmbH, Suhr; HLKS-Ingenieure: Gähler und Partner AG, Ennetbaden; Bauphysik: Durable Planung und Beratung GmbH, Zürich; Lichtplanung: Lightsphere GmbH, Zürich; Fassadenplanung: Lüchinger Meyer Hermansen, Kopenhagen, Dänemark in Zusammenarbeit mit Dr. Lüchinger+Meyer Bauingenieure AG, Zürich |
Die bestehende Schulanlage Weissenstein wird mit einem Schulhausneubau und einer Zweifachturnhalle erweitert. Durch die Aufteilung der Bauaufgabe in zwei unabhängige Baukörper, welche den zentralen Aussenraum fassen, wird das Neubauvolumen in die Körnung der bestehenden Anlage integriert.
Das Schulhaus wird zum "Lebensraum Schule" – mit Schulräumen, Kindergarten und Aula. Alle Nutzungen können einzeln oder gemeinsam betrieben werden und haben Anteil an einem zentralen Innenraum, der zweigeschossigen Schulhalle. Verbunden werden die beiden Geschosse durch ein freigestelltes multifunktionales Treppenmöbel. Die Schulhalle kann dank des abgestimmten Brandschutzkonzeptes vollumfänglich für Unterrichtsnutzungen gebraucht und möbliert werden und bietet so die Möglichkeit das architektonische Konzept in den Unterricht einzubeziehen. Die Turnhalle wird durch ihre präzise topographische Setzung in die gesamte Sportanlage eingebunden. Ein repräsentativer Eingang mit einem zweigeschossigen Foyer verbindet das Niveau der Hallen mit dem Niveau der zusätzlichen Zuschauertribünen auf dem Niveau der Aussensportanlagen.
Die Materialisierung beider Bauten in hellem Klinker – angelehnt an die Materialisierung der bestehenden Bauten von Hans Oeschger – unterstützt die Konzeption aus einer Schulanlage ein Ensemble zu schaffen.