Ort | Leidenbergstrasse, Oberkirch |
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Auftraggeber | Stiftung Campus Sursee |
Nutzungen | Hallenbad und Sporthalle mit Aussenanlagen |
Termine | Projektwettbewerb 2014, 2. Rang |
Kenndaten | GF: 21'285 m2, GV: 119'232 m3 |
Energielabel | Minergie |
Team | Statik/Fassade: Dr. Luechinger + Meyer Bauingenieure AG; HLKS: Waldhauser+Hermann; Schwimmbadtechnik: Harald Kannewischer&Team; Elektroplanung: HEFTI.HESS.MARTIGNONI. AG; Bauphysik: BWS Bauphysik AG |
Die Setzung der Volumen ist durch den Gestaltungsplan weitgehend vorgegeben. Das Projekt hält diesen Gestaltungsplan im Grundriss ein, benötigt jedoch nur eines der beiden Baufelder, indem die beiden Nutzungen Hallenbad und Sporthalle gestapelt und mit einer gemeinsamen Vorzone versehen werden. Durch die Minimierung des Fussabdruckes entsteht ein grosszügiger Aussenraum mit grosser Nutzungsvielfalt und -flexibilität.
Die Eingangsebene ist über eine breite "Brücke" mit dem Strassenniveau und dem Parkdeck verbunden. Diese Plattform ist Hauptzugang für Sporttreibende und Zuschauende, Veloabstellplatz, Ver- und Entsorgungszufahrt. Gleichzeitig ist sie auch Aufenthalts- und Kommunikationsort mit Blick in die Eingangshalle und die Weite der Landschaft.
Der Sprungturm steht bildhaft für das Grundkonzept eines Rückgrates mit Erschliessung und daran "angedockten" Plattformen mit Nutzungen. Auf der Basis dieses Prinzipes wird die Stapelung der verschiedenen Ebenen mit ihren nutzungsspezifischen Raumhöhen und -tiefen über eine zentrale vertikale Erschliessungs- und Nebenraumzone im Schnitt räumlich miteinander verzahnt. Ausgehend vom Bild des Sprungturms wird auch die Tragstruktur entwickelt. Die Erschliessungs- und Nebenraumzone erhält eine Schottenstruktur, die sich in eine Rippendeckenstruktur fortsetzt und mit seiner starken Richtung den Grundriss prägt. Um diese markante Grundstruktur wird die Gebäudehülle als mehrschichtige Vorhangfassade gelegt.