Ort | Kemptthal, Lindau |
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Auftraggeber | Mettler2Invest AG |
Nutzungen | Labors, Büros, Gewerbe, Ausbildung, Gastronomie, Ausstellungen |
Termine | Konkurrenzverfahren Arealentwicklung 2014–2015, 1. Preis, Masterplan 2016–2017, Gestaltungsplan 2017–2018, Realisierung in Etappen ab 2017 |
Kenndaten | Areal: 7.8 ha, Baumasse: ca. 605'000 m3, GF 150’000–170'000 m2 (Grobschätzung) |
Team | Arealentwicklung: Mettler2Invest AG; Raumplanung: Suter von Känel Wild AG, Zürich; Landschaftsarchitektur: Nipkow AG, Zürich |
Das Givaudan Areal in Kemptthal ist bekannt als ehemaliges Maggi-Areal direkt am Bahnhof Kemptthal. Anfangs des 20. Jahrhunderts erstellt, gilt es mit seiner einheitlichen und markanten Backsteinarchitektur als wichtiger Zeuge der industriellen Geschichte der Schweiz. Das Areal ist im Inventar schützenswerter Ortsbilder der Schweiz mit dem höchsten Schutzziel vermerkt und einige Bauten stehen unter kantonalem Denkmalschutz. Durch den neuen Forschungs- und Büroschwerpunkt der Givaudan AG auf dem Areal, bietet sich die Chance es wieder zu beleben und als hochwertiges Arbeitsplatzgebiet zu etablieren.
Der Planungs- und Entwicklungsansatz fokussiert auf die bestehenden Qualitäten und schärft diese durch gezielte Eingriffe und Ergänzungen mit Neubauten. Die zentrale Erschliessungsachse wird wieder zum Rückgrat des Areals mit den Adressen aller Bauten. Platzräume an markanten Orten gliedern die Länge der Achse und schaffen Aufenthaltsorte für die neuen NutzerInnen. Die Ergänzung des Areals mit Bauten in der bestehenden Körnung führt wieder zu einer räumlichen und nutzungsmässigen Dichte, wie sie bereits ursprünglich bestanden hat. Die Ergänzung der Arbeitsplatznutzungen mit öffentlichen Nutzungen im Bereich Gastronomie, Ausstellung, Ausbildung, Hotellerie schafft aus dem ehemaligen abgeschlossenen Areal ein offenes und lebendiges Stück Arbeitsstadt in der Metropolitanregion Zürich.