Ort | Attisholz Nord, Gemeinde Riedholz, Solothurn |
---|---|
Auftraggeber | Attisholz Infra AG, Riedholz |
Nutzungen | Wohnen, spezielle Nutzungen (Kultur, Gastronomie etc.), Dienstleistungen/Büro, Gewerbe/Produktion; ca. 400-800 neue Einwohner und ca. 600-1'000 neue Arbeitsplätze in den nächsten 20–30 Jahren |
Termine | Studienauftrag Mai 2012, 1. Rang; Masterplan 2012–2013; Teilleitbild 2014; Teilzonen- Erschliessungs- und Gestaltungsplan 2015–2016; Teilzonenplanüberarbeitung 2016–2017 |
Kenndaten | GF 85'000–130'000 m2 |
Energiestandard | - |
Team | Verkehrsplanung: Kontextplan Bern/Solothurn; Landschaftsarchitekt: Schneider Landschaftsarchitektur, Olten |
Das heute ungenutzte Areal der ehemaligen Zellulosefabrik liegt als markanter und schützenswerter industrieller Zeitzeuge eingebettet in eine Landschaft von hoher Qualität. In der räumlichen Struktur des Areals ist der ehemaligen Produktionsprozess auch ohne Betrieb gut ablesbar. Das Areal weist eine starke Präsenz am Aareufer auf. Die Planung hat zum Ziel, die Qualitäten des Areals zu stärken und eine qualitätsvolle und nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten. Als Ausgangspunkt für alle planerischen Überlegungen gilt dabei die kritische Analyse der Bebauungsstruktur und der Bestandsgebäude. Das Konzept definiert Baubereiche mit Nutzungsschwerpunkten, welche sich an den vorhandenen Raum- und Baustruktur orientieren. Im Richtptojekt und im Gestaltungsplan werden die prägnanten Bestandsbauten klassiert und wichtige bauliche Kanten und Freiräume gesichert.
Aufgrund des Masterplans und der Planungsinstrumente soll in den nächsten 20 Jahren ein gemischt genutztes Siedlungsgebiet mit bis zu 800 Einwohnern und circa 600 bis 1000 Arbeitsplätze entstehen. Die Vergangenheit als Indsutriestandort wird dabei in Struktur und Substanz als identitätsstiftende Konstante in allen Phasen der Entwicklung wahrnehmbar bleiben.