Ort | Kohlendreieck, Zürich |
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Auftraggeber | SBB Immobilien, Zürich |
Nutzungen | Büros und Werkstätten |
Termine | Projektwettbewerb auf Einladung 2007, 2. Rang |
Kenndaten | GV: 44’500 m3; GF: 10’700 m2 |
Energiestandard | Minergie-P (ECO) |
Team | Bauingenieur: Rapp AG, Basel; Haustechnikingenieur: Amstein + Walthert AG, Zürich; Baukosten: ct bau AG, Zürich; Ökologie: greenmanagement, Zürich |
Die SBB planen mittelfristig die Konzentration der Bahndienste auf dem Kohlendreieck und im Depot F. Auf dem Kohlendreieck existiert bereits ein denkmalgeschütztes Gebäude von Hans Hilfiker. Mit einem Neubau wird dieses zum Interventionszentrum erweitert. Das Projekt formuliert eine klare Adresse der Bahndienste an einem „erkennbaren Ort“.
Ein vom Hilfiker-Bau unabhängiger Neubau besetzt die südliche Spitze des Grundstücks. Der Neubau ist Teil des Gleisfeldes und gleichzeitig Teil des Stadtkörpers. Ein grosser Anteil an Vorfabrikation ermöglicht eine rationelle und kostengünstige Erstellung: Die Fassade wird gebildet durch vorfabrizierte helle Betonelemente und deren Zusammenspiel von horizontaler und vertikaler Ausrichtung. Sie bilden eine selbsttragende Schicht vor den Fenster- und Brüstungselementen und dienen als Brise Soleil. Je nach Ausrichtung der Fassade in der Situation tritt die horizontale oder die Vertikale Ausrichtung in den Vordergrund.
Die verschiedenen Nutzungen des Interventionszentrums sind klar und übersichtlich gegliedert. Die Lagernutzungen befinden sich in den Sockelgeschossen, die Büronutzung im Kopfbau und der Hilfikerbau behält seine Nutzung als Werkstatt- und Remisengebäude mit den Mannschafträumen bei. Die Büroflächen sind so dimensioniert, dass unterschiedliche Ausbauvarianten gewählt werden können.