Ort | Lanzelenweg, Stäfa |
---|---|
Auftraggeber | Baugenossenschaft Zürichsee, Küsnacht |
Nutzungen | 28 Alterswohnungen (9 x 3.5 Zimmer-Wohnung und 19 x 2.5 Zimmer-Wohnung) mit Gemeinschaftsraum |
Termine | Projektwettbewerb 2011, 1. Rang; Projektierung und Realisierung: 2012–2014 |
Kenndaten | Arealgrösse 3'100 m2; GV: 10'700 m3 |
Energiestandard | Minergie |
Team | Realisation: Werubau AG Generalunternehmung, Meilen; Bauingenieur: Aschwanden & Partner AG, Rüti; Elektroingenieur: enerpeak salzmann ag, Baden; HLS-Ingenieur: neukom engineering ag, Adliswil; Bauphysik: BWS Bauphysik AG, Winterthur |
Die Lage und die Nachbarschaften sind Ausgangspunkt der städtebaulichen und architektonischen Lösung. Das dreigeschossige Gebäudevolumen, welches der sanften Neigung des Hanges folgt, nimmt die räumliche Struktur des Quartiers auf und gliedert sich auf selbstverständliche Art darin ein. Dabei zoniert es den Raum in eine dem Lanzelenweg zugewandte öffentlichere, konkave Zugangsseite und eine privatere, konvexe Wohnseite.
Die Gestaltung des Aussenraumes folgt der Logik der Zonierung des Raumes durch das Gebäude: ein gemeinsamer (Nutz-) Garten ist Begegnungs- und Aufenthaltsraum und bildet zusammen mit dem Vorplatz am Lanzelenweg die Adresse des Alterswohnhauses. Auf der Wohnseite bildet ein Grüngürtel aus Wiese, Hecken und Bäumen einen Filter zu den umliegenden Wohnhäusern und vernetzt sich gleichzeitig mit deren Aussenraum.
Die aus der Situation aufgebaute Spannung zwischen Öffentlichkeit und Privatheit wird in den Wohnungsgrundrissen fortgesetzt. Der Wohn-/Ess-/Kochbereich spannt sich zwischen Laube und Wohnseite als zonierter Raum auf, daran angelagert sind Individualzimmer, Bad und Eingangsbereich. Beiden Seiten ist ein Aussenbereich zugeordnet: der privatere Balkon ins Grüne und die öffentlichere Nische auf die Laube.